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Im Notfall 112

Seifenkistl

| Aktuelles

Es war ein ganz friedliches Feuerwehrfest, jeder wollte nach Hause - wie halt immer. Bis, ja bis eine Dame des Weges kam und uns mitteilte, dass demnächst ein Seifenkistlrennen sein wird.

„Do samma dabei!“

… Das war uns sofort klar. Denn was kann es besseres geben, ein Sommerloch zu füllen, als dass man sich höchst motiviert an den Bau einer Seifenkiste macht?!

Gerüchten zufolge wurden erste geheime Pläne noch sofort in den Minuten des „Schocks“ gezeichnet. Bei genauerer Betrachtung lässt die Detailreiche jedoch eher vermuten, dass der Teamleiter eine „berufliche Vorschädigung“ hat.

Nichts desto Trotz Fand man sich sehr zügig in der „Wenzenbacher Waffenschmiede“ ein um mit dem durchaus ernsthaften Bau zu beginnen. Der passende Sponsor war natürlich schon längst mit im Gepäck.

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Der Bau des Höllengefährtes an sich verlief generell sehr zügig und auch ohne größere Auseinandersetzungen innerhalb des Teams. Selbst wenn es immer wieder nervenaufreibende Ideen von Außenstehenden zu verarbeiten, aber teils auch abzublocken galt. – Man meisterte einfach jede Hürde, egal ob es die Abwehr sinnlosester Ideen oder aber die Meisterung bautechnischer Probleme war. – Das Team war einfach perfekt aufeinander abgestimmt (wenn es auch Munkeleien gibt, dass immer nur einer gearbeitet hat und drei zuschauten).

So kam es also, dass man eine sehr präzise und direkte Lenkung mit Spurstange und sogar ein redundantes Bremssystem (in einem Seifenkistl!!) mit Bodenhaft- und Radbremse einbaute. Von den Rädern wollen wir gar nicht erst reden. Allgemein sind sie dazu verpönt, dass man sie einmal in Schwung bringt und sie sodann gar nicht mehr von selbst aufhören sich zu drehen. – Bei einem Gewicht von 12,5 kg pro Rad wohl kaum vorzustellen.

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Aus meiner Sicht kann ich nur sagen, dass die Tage des Bastelns „eine Geile Zeit“ waren. Größere Verletzungen blieben zum Glück aus. Abschließend natürlich noch ein ganz besonderer Dank an unsere Wachhündin „Paula“ – sie musste so einiges ertragen, wir blieben dafür aber auch nicht ganz verschont.

Wir hoffen beim Rennen eine gute Figur zu machen und danken der FF Pettendorf für die „Einladung“.