Feuerwehrleute aus Sallern und Wenzenbach üben gemeinsam

Der Feuerwehrdienst kennt keine Grenzen. Dies haben auch schon Feuerwehren der deutsch-tschechischen Grenze erkannt und arbeiten sehr gut länderübergreifend zusammen. Auch entlang der Regensburger Landkreisgrenze werden Wehren vermehrt zu Einsätzen alarmiert, die nicht mehr in ihren ursprünglichen Zuständigkeitsbereich fallen. Zum einen verbindet die B 16 Regensburg und ihren nordöstlichen Landkreis. Außerdem grenzt das Industriegebiet Haslbach Regensburg und den Landkreis ab. Beim Brand der Holzverarbeitungsanlage im Oktober 2008 waren neben den örtlichen Feuerwehren auch Löschzüge aus Sallern und der Berufsfeuerwehr Regenburg anwesend. Aus diesem Grund entwickelte sich in den letzen Monaten die Idee, nicht nur mit den unmittelbaren Nachbarfeuerwehren zusammenzuarbeiten, sondern auch mit geographisch naheliegenden Wehren zu üben. Im April war es dann erstmals so weit.

Die Feuerwehr Wenzenbach und eine Gruppe des Löschzuges Sallern probten den Ernstfall.  Aus diesem Grund entwickelte sich in den letzen Monaten die Idee, nicht nur mit den unmittelbaren Nachbarfeuerwehren zusammenzuarbeiten, sondern auch mit geographisch naheliegenden Wehren zu üben. Im April war es dann erstmals so weit. Die Feuerwehr Wenzenbach und eine Gruppe des Löschzuges Sallern probten den Ernstfall. Angenommen wurde ein Vollbrand in der ehemaligen Gaststätte Boneder in Wenzenbach. Schon in der Vorbereitung wurde auf ein realistisches Übungsszenario geachtet. Verdunkelte und vernebelte Zimmer sowie lebensgroße Übungspuppen ließen die Übung realitätsnah erscheinen. Dabei war ein sehr komplexes Einsatzübungsbild abzuarbeiten. So mussten die Atemschutzgeräteträger aus Sallern und Wenzenbach mehrere Personen über Leitern aus dem Obergeschoss, aus dem Keller, sowie einen selbst verunglückten Feuerwehrkameraden aus dem Erdgeschoss retten. Auch die Wenzenbacher Jugendfeuerwehr nahm an dieser Übung teil und konnte so ihr "junges" Wissen vertiefen.

Nach der Übung waren sich alle Beteiligten einig, dass die gemeinsame Übung sehr sinnvoll und nützlich war. Aufgrund der unterschiedlichen Anforderungsprofile und Ausbildungstaktiken der beiden Feuerwehren profitierten alle Anwesenden von der Arbeitsweise und dem Wissen der jeweils anderen Wehr. Bei der abschließenden Übungsnachbesprechung war man sich einig, in der nächsten Zeit diese Zusammenarbeit weiter zu intensivieren und weitere gemeinsame Übungen mit einzuplanen.